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Final-Feuerwerk in Hockenheim
Der Twin Cup bot in Hockenheim eine spektakuläre Show, der Suzuki GSX-R Cup fand seinen Meister.
Die IDM Saison 2019 fand mit dem traditionellen Finale am Hockenheimring ihr Ende. Daher trugen Twin Cup und Suzuki GSX-R Cup vor atemberaubender Zuschauerkulisse ihre letzten beiden Rennen aus. Während Tim Holtz seit dem ersten Rennen in Assen als Meister des Twin Cups feststand, wurde die Entscheidung im GSX-R Cup auf den Hockenheim-Termin vertagt.
Am unbeständigen Freitag trug der GSX-R Cup den ersten Teil des Qualifyings im Regen aus. An Bestzeiten war damit natürlich nicht zu denken – die Piloten ließen es mit Blick auf den Wetterbericht für Samstag ruhig angehen. Am nächsten Vormittag fand das Qualifying dann wie vorhergesagt bei besten Bedingungen statt und die Top-Fahrer legten beeindruckende Zeiten vor. Der Meisterschaftsführende Bálint Kovács sicherte sich vor Timo Kugler und seinem engsten Rivalen Danny Märtz die Poleposition.
Während sich Justus Weinke, Gido Nittke, Marc Ruber und Udo Reichmann einen spannenden Kampf um die Platzierungen hinter dem Treppchen lieferten und dabei die Zuschauer auf den randvollen Tribünen aufs Beste unterhielten, waren die Platzierungen an der Spitze schnell relativ klar. Timo Kugler setzte sich direkt zu Beginn des Rennens in Führung, gab die Pace vor und setzte sich einige Meter ab. Bálint Kovács konnte ihm folgen, war aber nach einigen Runden außer Schlagdistanz. Danny Märtz konnte den Speed nicht mitgehen und kam mit 23 Sekunden Rückstand hinter Kugler und Kovács ins Ziel.
Im zweiten Rennen am Sonntagvormittag war es Kovács, der die Führung in der Anfangs-Phase behaupten konnte. Während Kugler keinen Weg an Märtz vorbei fand, fuhr der Ungar bereits eine Lücke auf.
In der dritten Runde gelang es dann Timo Kugler, mit einem spektakulären Bremsmanöver an Danny Märtz auf der gelben Magura GSX-R vorbei zu gehen und ab da Jagd auf Kovács zu machen, der auf dem Weg zu seiner ersten Meisterschaft im Gixxer-Cup war. Die beiden Führenden zogen das Tempo enorm an und enteilten dem Feld. Nach 14 Runden ging Kovács ungefährdet über die Ziellinie und machte damit seine Saison perfekt: Bálint Kovács ist der Meister im Suzuki GSX-R Cup 2019. Timo Kugler kam hinter ihm ins Ziel und schnappte sich Meisterschaftsrang drei, Danny Märtz komplettierte das Podium und kürte sich damit zum Vizemeister.
Auch im Twin Cup fiel das erste Qualifying wortwörtlich ins Wasser. Deswegen war es gar nicht so schlimm, dass Tim Holtz, der bereits die Meisterschaft innehatte, wegen der Berufsschule erst Freitagnacht anreisen konnte. Samstagvormittag sicherte er sich im zweiten Teil des Qualifyings auf Anhieb die Poleposition. Neben ihm in der ersten Reihe starteten die beiden Kawasaki Piloten Daniel Bergau und Kevin Wüst.
Auch im ersten Rennen konnte Holtz sich direkt absetzen. Nicht komplett außer Reichweite, aber mit komfortablem Vorsprung führte er auf seiner Yamaha MT-07 das Feld an. Dahinter war es wesentlich enger: Zu Bergau und Wüst gesellte sich auch noch Kevin Mattfeld, der ebenfalls ein Wörtchen im Kampf um das Podest mitreden wollte. Mattfeld schaffte es, an Bergau vorbei zu kommen und knapp hinter Wüst über die Ziellinie zu gehen. Damit gewann Holtz vor Wüst und Mattfeld.
Den besten Start ins zweite Rennen erwischte Kevin Wüst. Er bog als erster vor Tim Holtz in die erste Kurve ein. Doch schon eine Kurve später schnappte sich Holtz seinen Platz an der Spitze zurück. Während sich Holtz Runde für Runde weiter absetzte, versuchte Mattfeld einen Weg an Wüst vorbei zu finden. Am Ende der Start-Ziel-Geraden gelang es ihm: Er bremste sich an Wüst vorbei und behauptete ab da die zweite Position. Tim Holtz gewann damit sein nächstes Rennen, Mattfeld stand am Sonntag vor Wüst auf der zweiten Stufe des Treppchens.
Vor voll besetzten Rängen der Sachs Kurve, ließen es sich die Piloten in der Auslaufrunde nicht nehmen, noch einmal eindrucksvoll das volle Starterfeld von über 40 Teilnehmern mit qualmenden Reifen zu präsentieren und sich so für eine spannende Saison beim Publikum zu bedanken.
Wir blicken auf eine spannende sowie erfolgreiche Saison zurück und möchten ebenfalls bei allen Partnern, Unterstützern und Fahrern unseren Dank für die gute Zusammenarbeit aussprechen.
In diesem Sinne, blicken wir bereits optimistisch in die Saison 2020.