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Starker Auftakt in der Lausitz

Starker Auftakt in der Lausitz

Twin Cup und Suzuki GSX-R1000 Cup sorgten für mächtig Action beim IDM Auftakt am Lausitzring. Mit hervorragend funktionierenden Dunlop Reifen ausgestattet sowie bei bestem Wetter, gab es in beiden Cups zweimal das gleiche Podium.

Dass es im Twin Cup heiß zugehen wird und die Zuschauer sich auf packende Positionskämpfe freuen können, versprach zum einen die hohe Teilnehmerzahl und zum anderen der Blick auf die Namen in der Starterliste. Unter den 43 eingeschriebenen Fahrern der größten Klasse der diesjährigen IDM befinden sich nämlich zahlreiche Top-Piloten.

Schon das Qualifying zum Auftaktrennen des Twin Cups sorgte für gute Unterhaltung. Titelfavorit Tim Holtz konnte erst am Samstag anreisen, verpasste also den ersten Teil des Qualifyings. Trotzdem setzte er auf seiner Yamaha MT07 die Bestzeit. Daniel Bergau verfehlte die Bestzeit mit seiner Kawasaki Z650 nur um einen Wimpernschlag: 0,005 Sekunden trennten die beiden. Steven Bussemer schnappte sich überraschend als bester Suzuki Pilot den letzten Platz in der ersten Startreihe.

Während Bussemer und Bergau im ersten Rennen einige Runden um die Plätze zwei und drei kämpften, fuhr Holtz einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Bussemer musste sich Bergau zwar geschlagen geben, war aber überglücklich über seinen dritten Rang und den damit verbundenen Besuch auf dem Treppchen. Um den besten Platz hinter dem Podest lieferten sich Thomas Deisenhofer (Kawasaki), Nick Filler und Eva Stein (beide Suzuki) einen spannenden Kampf. Filler setzte sich gegen Stein vor Deisenhofer durch.

Auch im zweiten Lauf kam keiner gegen Tim Holtz an. Im Ziel sollte er mehr als vier Sekunden Vorsprung haben. Deutlich geringer war mit 0,264 Sekunden der Vorsprung von Daniel Bergau vor Steven Bussemer, der zwischenzeitlich mit Thomas Deisenhofer zu kämpfen hatte. Dieser musste sich dann aber nicht nur Bussemer, sondern auch Nick Filler geschlagen geben.

Im Suzuki GSX-R1000 Cup sorgte die erste Startreihe für wenig Verwunderung: Mitfavorit Bálint Kovács sicherte sich nach einer beeindruckenden Saison 2018 die erste Poleposition in diesem Jahr. Hinter ihm reihte sich Danny Märtz ein, der ebenfalls ein heißer Anwärter auf den diesjährigen Titel ist. Ein neuer Mann im Feld, der Schwede Jesper Hubner komplettierte die erste Reihe.

In beiden Rennen waren es auch diese drei Piloten, die das Podest unter sich ausmachten. Im ersten Durchgang erkämpfte sich Hubner schnell die Führung. Märtz wollte mitziehen, fand aber zunächst keinen Weg an Kovács vorbei. Als das Überholmanöver gelang, holte Märtz zwar auf, aber Jesper Hubner war schon nicht mehr einzuholen. So schnappte sich Hubner den ersten Sieg der Saison vor Märtz und Kovács. Der Dreikampf zwischen Marc Ruber, Udo Reichmann und Gido Nittke hinter ihnen ging an Reichmann, der seine GSX-R knapp vor Ruber ins Ziel brachte. Nittke musste sich mit Rang sechs zufriedengeben.

Das zweite Rennen verlief an der Spitze ähnlich. Nach einem guten Start ging Hubner wieder früh in Führung. Hubner legte eine beeindruckende Pace an den Tag und fuhr einen komfortablen Vorsprung heraus. Hinter ihm lieferten sich Märtz und Kovács einen spannenden Kampf und tauschten mehrmals ihre Positionen. Märtz konnte zwar vorbeigehen und nochmals nachlegen, Hubner war jedoch nicht mehr einzuholen und brachte einen Doppelsieg ins Ziel. Dahinter setzte sich Nittke gegen Ruber und Reichmann durch.

Das nächste Aufeinandertreffen der Cup-Piloten ist im Rahmen der IDM Zolder (Belgien) vom 21. – 23.06.2019.

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